Bedeutung und Umbaumassnahmen

Das ehemalige Kirchgemeindehaus Neumünster und das daran angebaute Pfarrhaus wurden 1911 von den Architekten Otto und Werner Pfister errichtet. Das Gebäudeensemble steht einerseits wegen ihrer städtebaulichen Konzeption, der Architektur und dem Garten seit 2008 unter kommunalem Denkmalschutz. Das Gebäude war das erste Kirchgemeindehaus der Stadt Zürich und eines der ersten der Schweiz. 

Das gut 100-jährige Kirchgemeindehaus muss baulich instand gesetzt werden. Die Fenster und das Dach sind zu sanieren, die Heizung, die Elektroanlagen und die Kanalisation sind zu ersetzen. Ebenfalls muss der Innenausbau aufgrund der starken Abnutzung erneuert werden. In Zukunft möchte die Kirchgemeinde Zürich das Saalgebäude im Sinne des Ursprung wieder als Kirchgemeindehaus und das Pfarrhaus für gemeinnütziges Wohnen nach Vorgaben der Kostenmiete vermieten.

Im Saalgebäude befinden sich Räume der Administration, der Pfarrpersonen, der Diakonie und für den Religionsunterricht. Der Saal selbst soll in erster Linie für eigene Veranstaltungen genutzt, soll jedoch auch vermietet werden können. Ein neues Bistro im Foyer - im Sommer in der Pfeilervorhalle und im Garten unterstreicht den öffentlichen und gastfreundlichen Charakter des Gebäudes.

Folgende Massnahmen sind geplant:

- Denkmalpflegerische Instandsetzung aller Oberflächen 

- Altlastensanierung (Asbest etc.)

- Anpassungen Brandschutz (Fluchtwegsituation) und Hindernissfreiheit.

- Gesamterneuerung Haustechnik 

- Grundrissanpassungen für Büros der ref. Kirche

- Einbau zusätzlicher Nasszellen 

- Wiederherstellung und Optimierung der Parkanlage